Tonic – Do it yourself


Die Queste, den perfekten Gin Tonic zu finden, ist eine meiner Lebensaufgaben und da Tonic der Hauptbestandteil dieses Long Drinks ist, gilt ihm ein besonderes Augenmerk bei der Suche. Schweppes sollte wirklich nur der Notnagel sein, wenn gar nichts anderes zu bekommen ist. Besser ist Fever Tree oder Fentimans, aber diese beiden Tonics sind außerhalb von Metropolen nicht zu bekommen (und schon gar nicht bei mir in Hessisch Montana).

Vor einiger Zeit verwies mich Petra auf den DIY Tonic von Küchenlatein. Da es ohne Experimente keinen Fortschritt gibt, habe ich mich ans Werk gemacht (und die Zutaten gleich verändert).

Die Zutaten

Die Zutaten:

  • 20 Gramm Chinarinde (der Tonicgeschmack)
    Gibt es in der Apotheke. 100gr ca. 5 EUR.
  • Die Schalen von drei Limetten
  • Den Saft einer Limette
  • 600 gr Zucker
    (hier Rohzucker)
  • 6gr Zitronenverbene
    (aka: Ein Teebeutel aufreissen)
  • 50 gr Basilikum
  • 1 Liter Wasser

Beim Brauen habe ich mich an die Anleitung von Küchenlatein gehalten.

  1. Das Wasser langsam erhitzen und den Zucker komplett darin auflösen. Dann die Zitronenverbene dazugeben und 5 Minuten verdeckt köcheln lassen.
  2. Chinarinde dazu und wieder 5 Minuten verdeckt köcheln lassen.
  3. Limettenschalen und Saft dazu, 15 Minuten verdeckt köcheln lassen.

Danach erst durch ein Sieb, dann durch ein feines Tuch abseihen und in sterile Flaschen füllen.

Dauer insgesamt: ca. 60 Minuten (ohne Abspülen).

Sirup

 

Die Dosierung ist Geschmacksache: Ich würde für den Anfang ein halbes Schnapsglas auf ein Glas (Mineral-)Wasser empfehlen und sich dann langsam hocharbeiten.

Die Zutaten in italic sind die Spielkomponenten, mit denen man die eigene Kreation schmieden kann. Küchenlatein berichtet auch von einem Versuch mit anderen Zitrusfrüchten und Gewürzen. Auf Basilikum bin ich durch den ausgezeichneten Basil Smash Gin gekommen und finde, dass er auch sehr gut mit Tonic harmoniert.

Mein Versuch ist komplett in einem Thermomix entstanden, der nimmt einem vor allem die Arbeit des ständigen Rührens ab. Das Rezept funktioniert natürlich auch in einem Topf, nur ist dort Muskelarbeit gefragt – gerade um den Zucker aufzulösen.

Das Ergebnis ist beeindruckend lecker und lässt sich auch sehr gut ohne  Gin trinken.

Cheers!

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